FALCON CREST

im

Pirelli Valley

August - September 2010

zurück zu Teil 1: Juni - Juli 2010

 

Der Juli war wettertechnisch ein Hit!! Jeden Tag Sonne - und Abends schön warm!!
Unser Quaxi hat nun einen Sonnenbrand

Wir haben auch neben dem Umbau noch schweißtreibende Arbeit - Apollos Bett wird gewaschen.

Innen ist mittlerweile die Tapete oben und der Boden wird geklebt.

So sieht unser Neuer nun Innen aus!! Soviel Arbeit - und keiner sieht mehr was davon.

 

So nun geht es auf zum Tischler.

Ing. Herbert Knapp ist so nett und lässt uns mit dem Aufbau auf seinem Parkplatz direkt vor der Tischlerei parkieren. So sind die vielen Wege zu den Geräten sehr kurz.

 

Die Türe ist nun auch fertig und sie wird das erste Mal zur Probe verschlossen,
es funktioniert - Glück gehabt. Das Bett ist das Wichtigste und wird zuerst gebaut. Darunter soll sich wieder ein schöner Stauraum ergeben, diesmal mit einem Zugang von Außen. Die Kofferraumklappe ist noch nicht fertig.

Wir bekommen Besuch: Unser Neffe Maximilian schläft das erste Mal "auswärts". Zu seinen Hobbies zählen unter anderem Lkw´s und darum wird dieser einmal ausgiebig getestet ob er was taugt.

Da wir letztes Jahr mit dem Entrosten nicht fertig geworden sind, weil sich eine Sehnenscheiden-Entzündung in meinem Arm eingenistet hat, probieren wir es heuer nochmal. Mit dem Rost kennen wir uns schon aus und Amigo lässt es bereitwillig über sich ergehen. So sind unsere Wochenenden auch verplant, was soll man denn sonst im August machen??????

 

Wochentags wird beim Ausbau weitergewerkelt und schön langsam nimmt die neue Wohnung Form an. Dank der Nietenzange vom Luigi, finden die ersten hundert Nietmuttern ihren Halt im GfK. Wir wollen die Kästen und den Korpus an die Wände schrauben und da helfen uns die M5 Nietmuttern den nötigen Halt zu erlangen. Die Vollauszüge sind vom Schweden, aber Made in Austria. Da haben wir vielleicht geschaut... Die beste Ware - ganz billig!!

In der Zwischenzeit werden unser beiden Kunststoff-Tanks in Nord-Deutschland gebaut. Den Tipp bekommen wir vom Wombi (Danke). Die Tanks sollen den Platz der zur Verfügung steht bestmöglich nutzen, deshalb werden sie auf Maß angefertigt.

 

Amigo ist in Startposition gebracht worden, 3 - 2 - 1 - Los.

Auf geht es ins Eingeweide. Ein neuer Kühler wird von Ebay geliefert.

Das trifft sicht gut, denn es rinnt der Kurbelwellen-Simmering, nicht viel - aber doch zuviel. Raus damit. Eine schöne Arbeit zum Tagesausklang: Wasser ablassen, Kühler demontieren und herausheben, Ventilator und den Viskolüfter runterschrauben - ja, auch schwer. Die Schwungscheibe ist auch kein Leichtgewicht. Nun da alles herunten ist, sieht man, dass schon einige Zeit Inkontinenz herrschte.

Ein Pinsel und etwas Diesel lassen den Motorblock ans Licht kommen.

So das reicht nun für heute, es ist wieder 10 Uhr geworden. Ich lege die Handschuhe weg und verroll mich unter die Dusche. Lagerfeuer gibt es keines, weil es saukalt ist. So schalte ich die Heizung ein, damit ich das kalte Bier genießen kann.

So nun ist der September auch vorbei und wir sind noch immer am Bauen. Verena kleidet sich artgerecht und geht mal nach schauen ob was weitergegangen ist. Sie findet mich beim

Streichen, bzw. Rollen unserer Möbel. Es kommt ein Bootslack drauf, der die Maserung der Birke noch mehr zu Geltung bringt. Zuerst die Möbel aufbauen, dann wieder abbauen um sie 2 mal zu lackieren, danach fängt man mit dem Aufbauen wieder von Vorne an.

Da nun zwischen dem Lackieren Zeit bleibt, wird die Verkleidung aus GfK in den Tür-Rahmen geklebt und auch der Durchgang wird verschönert

Noch ist sehr viel Wandfläche zu sehen, aber auch das wird sich noch ändern... Wenn wir die richtigen Fronten für unsere Möbel finden werden. Diese standen eigentlich schon fest, aber nachdem wir ein Musterstück zu den Möbel probierten, waren wir uns da nicht mehr so sicher.

Das Badezimmer wird zum Sorgenkind.
Wir entfernen die GfK-Tapete wieder, denn wir können uns nicht vorstellen, dass diese nach einigen Jahren noch immer "appetitlich" aussieht. So stehen wir nun wieder vor der nackten Koffer-Wand, diese wird gekittet, geschliffen und ein 2K Lack drüber gerollt.

Damit der Amigo nicht zu kurz kommt, erhält dieser neue Kugelköpfe für sein Gasgestänge, neue Hydraudikleitungen für den Fahrerhaus-Kippzylinder, einen neuen Motorhauben-Seilzug, hinten neue Dämpfer und einen Rep. Satz für den Stabi, sowie einen beheizten Separ-Filter. Weil ja fast der ganze Kabelbaum aus dem Rahmen heraußen ist, wird der gleich entrostet und neu lackiert.

Nun sind wir soweit und haben, vornehm ausgedrückt - die Schnauze voll vom Arbeiten.

 

ROSTY goes KITZBÜHEL

 

Über die Großglockner-Hochalpenstraße geht es. Auf 2.500 m raucht Rosty ein wenig mit seinem Auspuff, aber er fühlt sich pudelwohl.

Auf Kurven stehen wir besonders und glühen volle Kanne den Berg hinunter, bergauf konnten wir wegen dem Stau nicht die volle Kraft des Motors nutzen ;-)

Angekommen.

Im Hotel Vordergrub werden wir aufgenommen und bestens bewirtet, da freuen wir uns doch schon auf das nächste Mal !!

Rosty bekommt kein Zimmer, er wartet draußen.

Der Herbst spielt seine bunten Karten aus und gibt uns ein traumhaftes Blatt.

Vom Kitzbühler Horn schauen wir runter ins Tal und rüber zum Wilden Kaiser. Ja, wir sind ganz von Unten nach Oben gegangen und auch wieder hinunter, die Bahn hatte gestern ihren letzten Tag.

Wir wollen auch um die Welt, aber nicht zu Fuß.

Wieder Traumwetter, diesmal am Hahnenkamm.

Alles hat ein Ende und wir fahren wieder nach Hause. Nach Hause, wo ist denn das? Wir bekommen in Wolfsberg eine Wohnung, denn auf Falcon Crest wird es kalt und immer kälter...

Wir ziehen um in unser Winterquartier, so wie die Pensionisten in Marokko... suchen auch wir das Warme.
80 m² mit 5 Heizkörpern, 6 Fenster, 2 Balkontüren, Whirlpool und Dampfdusche - man könnte es schlimmer erwischen...

 

Falcon Crest im Pirelli Valley ist Geschichte. Was war das für ein Sommer!

 

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weiter zu Teil 3: Oktober - Dezember 2010

 

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